Unwirksamkeit der Horizontalrichtung?
Hallo zusammen,
folgendes einfaches (Trainings-/Anfänger-) Problem kann ich leider nicht lösen. Für Hilfe wäre ich dankbar. Gegeben sind zwei varianzfreie Lagefestpunkte:
h1 0.0000 0.0000
h2 0.0000 10.0000
Die beiden Punkte beschreiben eine Kante eines Quadrates. Eine dritte Ecke h4 des Quadrates soll mittels Beobachtungen errechnet werden. Der Lageneupunkt wird apriori folgendermaßen geschätzt:
h4 -12.0000 13.0000
Weiterhin sind zwei Beobachtungen angegeben:
Horizontalrichtungssatz:
h2 h4 0.0000 0.0000 0.00000
Horizontalstrecke:
h2 h4 0.0000 0.0000 10.0000
Der Netzausgleich bringt folgendes Ergebnis:
h4 -9.7682 12.1408 0.0000 0.0000
Der Punkt h4 hat im Rahmen der Rechengenauigkeit demnach den erwarteten Abstand 10.000038 m von h2. Der Winkel gegenüber h2 weicht jedoch eklatant ab. Es ist so, als hätte der Horizonalrichtungssatz keine Wirkung. Warum wird h4 nicht auf y=-10, x=10 errechnet?