Hallo,
dass Du ja javafx selbst mitbringst
Ja, da Oracle die FX-Entwicklung aus dem SDK genommen hat. JavaFX ist daher nicht mehr Teil des SDKs (weder in der offiziellen Oracle Version noch in OpenJDK). Dies hat zur Folge, dass der Endanwender selbst für die Bereitstellung sorgen muss - zusätzlich zur eigentlichen Laufzeitumgebung.
sodass vermutlich gar nicht das openjfx 11 aus meinem Ubuntu benutzt wird?
Hast Du FX explizit installiert? Wenn Du nur Java installiert haben solltest, dann fehlt die FX-Erweiterung.
Wenn JDK und javafx beide von der Linux-Distribution bereitgestellt werden, dann werden deren Versionen hoffentlich zusammenpassen.
Das ist nicht der Punkt, FX 11 wird auch mit dem SDK 13 laufen - die Umkehrung gilt aber nicht notwendigerweise. Entscheidend ist doch, dass die meisten Endanwender nicht wissen werden, dass sie beide Pakete benötigen. Die Pakete werden auch nicht automatisch zusammen installiert unter Linux noch sind diese standardmäßig vorinstalliert.
Wenn eines der beiden Du mitbringst und das andere aus Linux-Distribution kommt, dann ist das natürlich nicht mehr garantiert.
Da FX vom SDK abhängt und nicht umgekehrt, ist dies unkritisch, wenn FX mit im Paket liegt.
Ich entwickle nicht speziell für Linux. Ich weiß nicht, wie Du das auf Deinem System handhabst und es muss mir auch egal sein, aber hier im Forum gab es von Linux-Anwender einige Schwierigkeiten, nachdem FX aus dem SDK geflogen ist. Unter Windows sieht das noch unglücklicher aus, da es hier keine Installationsroutine für FX gibt. Der Anwender hätte händisch das Paket herunterladen sollen und Pfade anpassen müssen usw. Für jemanden, der gern tüftelt, sicher ganz nett, aber üblicherweise arbeiten die meisten doch ergebnisorientiert und da muss das einfach ohne Hürden laufen. Kurzum, man kommt nicht drumherum, FX direkt mit auszuliefern. Dies ist, würde ich mal behaupten, gewollt und nicht die Ausnahme.
Viele Grüße
Micha