Flächenanalyse Kreiszylinder

by Julian @, (8 hours, 49 minutes ago) @ Micha

Hallo Micha,

erstmal danke für die schnelle und einleuchtende Antwort.
Den Artikel hab ich mir gleich mal durchgelesen und auch den größten Teil verstanden. Aber für andere Dinge hab ich noch paar Fragen weil mir da noch der Dr-Titel fehlt :-).

Wie kann ich in jUniform für alle Punkte eine a-priori Dispersion (σₓ, σᵧ, σ_z) festlegen?
Und wie berücksichtige ich, dass die Punktgenauigkeit z. B. an Zylinderkanten oder in Schleifenden Bereichen schlechter ist? Hier könnte ich dann Werte aus Winkel und Distanzmessgenauigkeit sowie Registrierungsgenauigkeit berücksichtigen.

Ich habe jetzt dank deines Fachartikels verstanden, das der Zylinder immer unendlich ist, also ohne unter und Oberbegrenzung. Der Aufpunkt ist dann der Treffpunkt der Mantelfläche mit der XY-Ebene und kann somit bei schrägen Zylindern leicht negativ oder positiv sein. Ist das korrekt?

Die Residuen sind wie du sagst bei ca. 4,5mm, aber wieso ist dann die Unsicherheit des Aufpunktes bei 5-9mm in der Lage und bei Z sogar 15 mm?
Liegt es daran, dass die verschiebbare Achse (hier Z-Achse) immer ungenauer bestimmt werden kann?

Wie kann ich aus dem geschätzten Richtungsvektor n=(nx,ny,nz),
dem Aufpunkt P0 und dem niedrigsten und höchsten Punkt der Mantelfläche die Achslänge im Zylinder räumlich berechnen?

Was sagen denn die Maximal tolerierbaren Modellstörungen in x y und z aus? diese sind bei mir bei x und y bei maximal 1 m und bei z ca. 1,4 mm.

Die minimal aufdeckbare Modellstörung in x und y fallen noch höher aus, und zwar 4 m und in z Richtung maximal 6mm. Warum ist das so?

Bei der Varianzkomponentenschätzung wird kein Sigma angegeben bzw. Verhältnis.
Liegt das daran, dass die Punkte quasi als fehlerfrei angenommen werden, ohne Angabe einer a-priori-Dispersionsmatrix als Diagonalmatrix?

Jetzt habe ich dich nochmal mit Fragen durchlöchert :-)...

Ich habe auf den Säulen noch jeweils an der oberkante und unterkannte eine Zielmarke angebracht.
Wenn man diese in jeder Epoche tachymetrisch neu einmisst, könnte man in der Deformationsanalyse einen Verschiebungsvektor berechnen. Aber dafür müsste der Aufpunkt deutlich genauer bestimmt sein...

Viele Grüße
Julian


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