Flächenanalyse Kreiszylinder

by Micha ⌂, Bad Vilbel, (5 hours, 55 minutes ago) @ Julian

Guten Abend,

ungefähr so?

Genau so, ja,

Ich glaube wir müssen auch da mal mit JavaFX die Ergebnisse veranschaulichen :-D.

Für den einfachen Zylinder sicher noch machbar, aber für den elliptischen wird man schon keine Standardgeometrien mehr nutzen können - und wenn man erst noch zusammengesetzte Dinge hat... Überrasch mich. ;-)

In der jUniform-Ausgabe sehe ich nur die Standardabweichungen der Modellparameter (σₓ₀, σᵧ₀, σz₀, σₙₓ, σₙᵧ, σₙz), aber nicht die zugehörigen Kovarianzen.
Für die Varianz-Fortpflanzung entlang der Zylinderachse (z. B. zur Bestimmung der Streuung an Unter- und Oberkante) benötige ich jedoch die vollständige Kovarianzmatrix Σᵤ.

Im Report findest Du die Korrelationsmatrix der Parameter, sodass damit auch die Kovarianzmatrix vorliegt. Man könnte sich sicher auch ein Reporttemplate erzeugen, dass direkt wieder die Kovarianzmatrix ausgibt. Sofern Matlab vorhanden ist, enthält auch dieser Export die Korrelationsmatrix.

Berechnet jUniform intern bereits den Achsmittelpunkt (z. B. an der Stelle minimaler Parameterstreuung), oder muss ich diesen Punkt grundsätzlich selbst über Fehlerfortpflanzung bestimmen?

Alle Parameter, die bestimmt werden, werden auch ausgegeben. Beim Zylinder bestimmt JUniForm den Achsmittelpunkt aus den beiden Brennpunkten. Für den Kreiszylinder wird die Identität zwischen den Brennpunkten durch Restriktionen hergestellt. Der Achsenmittelpunkt fällt dann mit den Brennpunkten zusammen. Da die Achse durch einen beliebigen Punkt und eine Richtung definiert ist, kann man sich beliebige Achspunkte leicht selbst ausrechnen. JUniForm macht dies (gegenwärtig) nicht und der Entwickler sieht hierzu keine Veranlassung im Moment.

hmm man könnte die aber berechnen indem man mit der ebene von der du vorhin gesprochen hast die minimalen und maximalen Berührpunkte sucht

Ja, das könnte der Anwender tun, wenn dieser Wert benötigt wird. ;-)

Damit könnte man ja theoretisch das Messrauschen bestimmen oder?

Du hast die Residuen, die die Abweichungen zwischen Beobachtung und Modell charakterisieren. Wenn die Oberflächenqualität (Rauigkeit, Reflektivität usw.) es erlaubt, kannst Du daraus Streumasse für den Messsensor ableiten, ja.

Schönen Abend
Micha

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