Zusatzparameter (Orientierung) und Zenitdistanzen
Hallo Micha,
wahrscheinlich kannst nur Du das beantworten.
Ich erhalte ziemlich exorbitante Werte bei der Orientierung (Zusatzparameter) in einem einfachen 3D-Netz mit 4 ziemlich symetrisch verteilten Punkten. Die Messung erfolgte automatisch in 3 Vollsätzen in allen Kombinationen mit einem Leica TS16 (2"). Anschließend wurde mit Jag3D gemittelt und die gemittelten Messungen in die Ausgleichung eingeführt. Die Standpunkte wurden vorab dreimal jeweils 2 Minuten im HEPS-Verfahren bestimmt und dynamisch (Bewegliche Anschlusspunkte 5 mm-Lage) gehalten.
Beispiel für ersten Punkt:
Wert=380.45091;sigma=2.98;a=9.81;nabla=-19549.09;nabla y(alpha,beta)=-11.56;... Tpos=42988339.67;Signifikant=true
Die anderen 3 Orientierungen sehen ähnlich aus.
Die Varianzkomponentenschätzung ist vollkommen in Ordnung und alle sonstigen Einzelparameter sind unauffällig. Allerdings gibt es für mich eine Merkwürdigkeit bei den Redundanzanteilen der Richtungen (0 von 12 sind grün, 10 von 12 sind gelb, 2 von 12 sind rot). Hast Du einen Hinweis für mich, wo das Problem liegt?
Noch eine zweite Frage:
Ungenauigkeiten bei Instrumenten- und Reflektorhöhen (Messband gemessen über Zentrierung) machen häufig Probleme bei den Zenitwinkeln. Wie behandelt man das am sinnvollsten. Ich meine, das wäre schon mal Thema gewesen, finde es aber nicht wieder.
Gruß aus Wittenberg
Theo