Vorgehen Deformationsanalyse
Bei der Netzplanung werden die Koordinaten der Punkte (näherungsweise) vorgegeben und die Messungen entsprechend der Sichtbarkeiten bzw. der gewünschten Zielkonfiguration vorgegeben. Es ist nicht nötig, den genauen Richtungswinkel oder die Strecke zu kenne. Im Prinzip können alle Messungen den Pseudowert Null haben. Diese Pseudobeobachtungen sind nur dazu da, damit das Programm erkennen kann, welche Messungen theoretisch denkbar sind. JAG3D bestimmt aus den Koordinaten dann die zugehörigen Messwerte selbst.
Das habe ich sowohl für die Horizontalstrecken als auch für die Richtungswinkel gemacht und jeweils als strecke/winkel "0" angegeben.
Nach der Ausgleichung kommen nun natürlich riesige Residuen heraus. Wie wird in diesem Fall damit umgegangen?
Habe dann Die a posteriori winkel und strecken exportiert und wieder importiert damit vernünftige Werte rauskommen.
Wie sollte denn die a priori Unsicherheit der Strecken und Winkelmessung gewählt werden? Da ich nur eine Netzsimulation durchführe, lässt sich diese ja gar nicht anpassen (durch gegenüberstellung mit der a posteriori genauigkeit).
Ich habe mal mein Testprojekt in eine Zip gepackt. Dort sind aus Jag3D die a priori und a posteriori Beobachtungsgruppen exportiert worden um das ganze nachvollziehen zu können.
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Danke und beste Grüße
Julian